Lebensmittelverschwendung durch mangelnde Aufklärung?

Lebensmittelverschwendung_Mindesthaltbarkeitsdatum_Lebensmittel

Das Thema Lebensmittelverschwendung erfährt steigende Aufmerksamkeit in der öffentlichen Diskussion. Jährlich landen deutschlandweit nach Angaben des WWF 18 Millionen Tonnen Lebensmittel im Müll – eine erschreckend hohe Zahl.  Im Juni 2017 hat bofrost* eine repräsentative Umfrage zur Lebensmittelverschwendung in Deutschland in Auftrag gegeben. Wir zeigen Ihnen, welche Ergebnisse die Umfrage gezeigt hat.

Geringes Wissen über das Mindesthaltbarkeitsdatum bei vielen Verbrauchern

Unsicherheit_Fragezeichen

Drei Viertel der haushaltsführenden Deutschen wissen, dass eine große Anzahl an Lebensmitteln – in Deutschland sind es nach Angaben des WWF jährlich rund 18 Millionen Tonnen – weggeworfen wird. Zudem gibt es ein Bewusstsein dafür, dass private Haushalte hieran einen hohen Anteil haben (79,2 Prozent). Der Handel wird von 44 Prozent der Befragten als Verursacher gesehen (Mehrfachnennungen möglich). Als Hauptgründe für die Lebensmittelverschwendung sehen die Befragten das überschrittene Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD, 46,5 Prozent) und das Überangebot in den Handelsregalen (33,6 Prozent). Es zeigt sich zudem ein geringes Wissen über Sinn und Bedeutung des MHD. Die hieraus resultierende Unsicherheit, möglicherweise verdorbene Lebensmittel zu verzehren, lässt die Verbraucher vielfach Produkte wegwerfen. Knapp 67 Prozent wünschen sich daher detaillierte Informationen darüber, wie das MHD eines Produktes bestimmt wird.

Das Wissen zum Thema Lebensmittelverschwendung ist bei der jüngeren Verbrauchergruppe (18-29 Jahre) geringer ausgeprägt: Hier weiß lediglich die Hälfte (56,5 Prozent) um die Problematik. Gleichzeitig reagieren sie am empfindlichsten auf kurze Restlaufzeiten, haben aber die höchsten Ansprüche an ein breites Sortiment und die Verfügbarkeit ihrer Lieblingsprodukte.

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Nach der Tonnage berechnet, sind laut einer WWF-Studie aus dem Jahr 2015 die Verbraucher mit 40 Prozent zwar die Hauptverursacher, der Handel dagegen hat einen Lebensmittelverlust von 14 Prozent zu verzeichnen und liegt damit hinter den Großverbrauchern, wie Kantinen, mit 19 Prozent. Die Industrie hat in Produktion und Verarbeitung einen Anteil von 14 Prozent. „Als Direktvertrieb von Tiefkühl- und Eiscremespezialitäten kennen wir die Bedarfe unserer Kunden sehr genau und sind in der Lage, die Frische unserer Qualitäts-Produkte über einen längeren Zeitraum schlafen zu legen. Die geschlossene Tiefkühlkette bis in die Gefriergeräte der Kunden garantiert diesen Kälteschlaf“ erklärt Matthias van der Donk, Bereichsleiter Corporate Marketing / Communication / Strategy. „So erreichen wir ein langes MHD, das dem Verbraucher bei einem verantwortungsvollen Umgang mit Lebensmitteln hilft.“

Datum

01.06.2018

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