Schokolade am Valentinstag
Faktencheck: Wer hat den Valentinstag erfunden?
Das Gerücht, der Valentinstag sei eine Erfindung der Blumenhändler und Süßigkeitenhersteller, hält sich hartnäckig. Historiker wissen allerdings: Schon im Frankreich des 14. Jahrhunderts existierten ähnliche Bräuche. Über England und Amerika gelangten diese im Laufe der Jahrhunderte erst in den 1950er Jahren nach Deutschland. Namenspatron für den Valentinstag soll der Heilige Valentinus von Terni sein, ein Bischof im römischen Reich des dritten Jahrhunderts.
Kleine Schokokunde: So wird Schokolade hergestellt
Die Herstellung von guter Schokolade ist eine Kunst für sich. Die wichtigste Zutat ist der Kakao, der aus den Früchten der tropischen Kakaopflanze gewonnen wird. Nach der Ernte, Fermentation und Trocknung der Kakaobohnen werden diese geröstet und zermahlen. Die so gewonnene Kakaomasse besteht dann je zur Hälfte aus Kakaotrockenmasse und Wasser sowie aus sogenannter Kakaobutter, dem Fett der Kakaobohne. Diese Masse wird nun erhitzt, weiterverarbeitet und zum Beispiel mit Zucker oder Milch zu Schokolade veredelt. Echte Chocolatiers unterscheiden mindestens vier verschiedene Schokoladenarten:
- Milchschokolade: Schokolade, die mit Milch beziehungsweise Milchpulver zubereitet wird: Die Schokoladensorte, die zumeist Kinder lieben. Sie schmeckt besonders süß und cremig. Auch Schokoweihnachtsmänner und -osterhasen werden in der Regel aus Milchschokolade gefertigt.
- Bitterschokolade: Bitterschokolade enthält besonders viel Kakao und dafür weniger oder gar keine Milch sowie weniger Zucker. Je nach Kakaoanteil schmeckt sie zartbitter, feinherb oder auch besonders bitter und ist dann eher etwas für Feinschmecker als für Kinder.
- Weiße Schokolade: Strenggenommen ist weiße Schokolade gar keine Schokolade. Denn sie enthält keinen Kakao, sondern nur Kakaobutter. Zusammen mit Zucker, Milch und Aromaten wie Vanille erhält sie ihre helle Farbe und einen süßen Geschmack.
- Kuvertüre: Bei Kuvertüre handelt es sich um Schokolade, mit der Kuchen, Pralinen und andere Süßwaren überzogen werden. Sie hat meist einen besonders hohen Fettanteil, damit sie sich gut schmelzen lässt.
Schokolade zählt zu Süßigkeiten und das bedeutet: Genuss nur in Maßen! Trotzdem heißt es immer wieder, Schokolade habe positive Auswirkungen auf die Gesundheit. Was sagt die Wissenschaft dazu?
Tatsächlich konnten Forscher einen Zusammenhang zwischen dem Genuss von Schokolade und einer geringeren Wahrscheinlichkeit für Herz-Kreislauf-Erkrankungen feststellen. In der Kakaomasse enthaltene sekundäre Pflanzenstoffe, sogenannte Flavanole haben einen positiven Einfluss auf die Elastizität der Gefäße und helfen somit, Krankheiten wie Bluthochdruck oder einem Herzinfarkt vorzubeugen.
Das Problem an der Sache mit der gesunden Schokolade: Für die beobachtete Wirkung müsste man täglich mindestens eine ganze Tafel essen. Und neben den Flavanolen, wertvollen Ballaststoffen, Eisen und Magnesium enthält Schokolade viel Zucker und Fett. Wer in solchen Mengen Schokolade isst, nimmt zu und erhöht damit eher sein Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. In kleinen Mengen kann Schokolade aber ihren Beitrag zu einer vielseitigen, gesunden Ernährung leisten, der auch der Seele gut tut - gerade in trauter Zweisamkeit am Valentinstag!
Sie wollen den Valentinstag in vollen Zügen genießen? Dann planen Sie ein Candlelight-Dinner mit Ihrer oder Ihrem Liebsten. Schmeißen Sie sich in Schale und treffen Sie sich nach einem ausgiebigen Frühjahrsspaziergang zum Rendezvous am heimischen Esstisch.
In unserer Rezeptwelt finden Sie viele leckere Ideen für Ihr Valentinsmenü. Zum Nachtisch empfehlen wir unser dolcedo-Schokolade oder den schokoladigen Kuchengenuss Choc'Fondant.
Wer schon zum Kaffee am Nachmittag Lust hat auf etwas Süßes: Unser Rezept für Windbeutel Cake-Pops ist ein Garant für schoko-süße Glücksmomente zu zweit.
Schokoladiger Shake-Genuss