Schaumwein: Begleiter für besondere Momente
Wenn es etwas zu feiern gibt, heißen die perfekten Begleiter: Champagner, Sekt, Prosecco und Co. Wir erklären die Unterschiede.
Sekt oder Selters?
Weihnachten, Silvester und wann immer es etwas zu feiern gibt: Fein sprudelnder Wein verleiht gemeinsamen Momenten Brillanz und Festlichkeit. Und ein Gläschen Schaumwein passt natürlich auch zum Aperitif – einfach nur so, wenn Sie mal wieder mit Ihren Liebsten zusammenkommen.
Was ist Schaumwein?
Schaumwein unterscheidet sich von den sogenannten Stillweinen durch das im Wein gelöste Kohlenstoffdioxid-Gas, sprich Kohlensäure. Es gibt viele Wege, um aus Stillwein einen Schaumwein herzustellen. Und genau das ist einer der wichtigsten Unterscheidungs- und Qualitätsmerkmale. Neben der Frage, wie die Bläschen in die Flasche kommen, ist außerdem wichtig, wieviel Kohlensäure am Ende im Wein gelöst ist. Nur schwach perlende Varianten nennt man Perlwein.
Wie wird Schaumwein hergestellt?
Die traditionelle Herstellung eines Schaumweins ist bis heute die edelste Art einen perlenden Wein zu erzeugen: Der Winzer oder die Winzerin füllt den Wein noch während der Gärung in Flaschen ab und verschließt sie fest mit einem Sektkorken. Die Gärung setzt in der Flasche fort. Dabei entsteht aus dem Restzucker der Trauben Alkohol und Kohlensäure. Danach wird in der Flasche zurückbleibende Hefe durch ein aufwändiges Verfahren aus dem Flaschenhals entfernt. Eine möglichst lange Lagerung veredelt flaschenvergorene Schaumweine zur Perfektion. Eine Alternative zu dieser sogenannten Flaschengärung ist die Gärung und anschließende Filtration in druckdichten Tanks. Außerdem ist es möglich, fertigen Wein im Nachhinein mit Kohlensäure zu versetzen.
Je nach Land, Tradition und Weinbauregion unterscheidet sich die Zubereitungsart bis ins kleinste Detail. Beherrscht eine Winzerin oder ein Winzer das Zusammenspiel aller Faktoren, verleiht das einem Schaumwein besondere Raffinesse, die man schmeckt.
