Tipps und Tricks zum Festtagsklassiker Fondue

Entspannte Festtage mit Fondue

Nach einem turbulenten Jahr haben wir uns entspannte Festtage mit der Familie wahrlich verdient! Und kaum ein Gericht ist so schön gesellig und gleichzeitig abwechslungsreich wie Fondue. Ob auf Basis von geschmolzenem Käse, einer kräftigen Brühe oder klassisch mit Pflanzenöl, wir zeigen Ihnen zu jeder Variante die passenden Rezepte für Dips und Co..

Wer hat's erfunden?

Diese Frage lässt sich nicht eindeutig beantworten, denn wie so häufig herrscht bei der Herkunft Uneinigkeit. Sowohl die Schweizer, als auch die Savoyen beanspruchen diese Ehre für sich. Außer Frage steht jedoch, dass das Fondue aus den Westalpen stammt.

 

Ob nun aus der Romandie in der Schweiz, Savoyen in Frankreich, dem Piemont, oder dem Aostatal in Italien, eine Gemeinsamkeit bleibt: Beheimatet ist das Fondue im französischsprachigen Raum.

 

So liegt auch nahe, dass der Name ebenfalls aus dem Französischen stammt. „Fondre“ bedeutet so viel wie schmelzen und beschrieb eingangs das Käsefondue - die wohl älteste Variante des Fondues. Mit den Jahren entstanden aus dieser Idee heraus immer weitere Varianten. Die Bekanntesten und Schmackhaftesten stellen wir Ihnen nun vor:

Für Käseliebhaber: das Käsefondue

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Starten möchten wir dem Ursprung des Fondues. Und wer sollte sich hier besser auskennen als die Schweizer? Denn schließlich gilt das Käsefondue dort als Nationalspeise. In den Käse tunken die Schweizer traditionell geröstetes Brot, doch natürlich schmecken auch Trauben hervorragend. Grundzutaten für die Käsemasse sind kräftiger Käse, Weißwein, Stärke und Kirschwasser:

  • Käse: Je nach Region unterscheiden sich auch die Käsesorten. Besonders beliebt ist die Mischung aus geriebenem Appenzeller, Emmentaler und Gruyère. Je nach Mischungsverhältnis können Sie die Intensität des Geschmacks steuern, so sorgt Appenzeller beispielsweise für einen besonders kräftigen Geschmack.
     
  • Trockener Weißwein: Die enthaltenen Säure des Weins ist für die richtige Cremigkeit verantwortlich. Für eine alkoholfreie Variante können Sie übrigens Rinderfond und Zitronensaft nutzen, der Zitronensaft ersetzt hier die Funktion des Weines.

  • Stärke: Die nötige Bindung erhalten Sie dank Kartoffel- oder Maisstärke. Durch die Zugabe der Stärke bekommt die Käsemasse eine homogene und klumpenfreie Konsistenz.
     
  • Kirschwasser: Diese kleine Geheimzutat verleiht dem Käsefondue mehr Tiefe und Aroma. Wenn Sie eine alkoholfreie Variante bevorzugen, wird es am Verzicht auf Kirschwasser natürlich nichts scheitern.

Für Kurzentschlossene: Fondue Bourguignonne bzw. Fettfondue

Weitermachen möchten wir mit dem Klassiker Burgunder Fondue, auch bekannt als Fettfondue. Wie nicht anders zu erwarten, bildet die Basis heißes Pflanzenenöl oder Bratfett. Der charmante Vorteil dieser Fonnduevariante: Sie brauchen nur eine Handvoll Zutaten und wenig Vorbereitungszeit. Dennoch gilt auch hier, ein paar Punkte zu beachten:

 

  • Fett/Öl. Achten Sie darauf, dass Sie hocherhitzbares Öl verwenden, damit Sie die Entstehung von unerwünschten Transfetten vermeiden. Also Finger weg von kaltgepresstem und/oder nativem Raps- oder Olivenöl. Stattdessen sollten Sie auf möglichst geschmacksneutrale Pflanzenfette setzen, beispielsweise Sonnenblumenöl oder raffiniertes Rapsöl. Um zu vermeiden, dass sich beim Erhitzen Acrylamid bildet, welches in hoher Dosis krebserregend wirken kann, sollten Sie das Öl nicht höher als 180 Grad erhitzen.
     
  • Einlagen. Hier ist alles erlaubt, was Ihnen schmeckt - von Fleisch, über Fisch, bis hin zu Gemüse.
     
  • Dips. Diese Art des Fondues lebt von Soßen und Dips, da das Frittieren allein keinen besonderen Geschmack hervorbringt. Ob eine deftige Champignon-Rahmsauce oder herzhafte Pfeffer-Rahmsauce zu Fleisch, eine feine Zitronen-Dill-Rahmsauce zu Fisch, oder eine Honig-Balsamico-Sauce zu Gemüse – das entscheidet Ihr Geschmack.

Für Experimentierfreudige: Fondue Chinoise bzw. Brühe-Fondue

Nun zur figurfreundlichsten Variante. Seinen Ursprung hat das Brühe-Fondue, wie es schon sein Name vermuten lässt, im asiatischen Raum. Hier dampft der sogenannte Feuertopf schon seit über tausend Jahren. Die Basis bildet eine Brühe, in welcher sowohl Fleisch und Fisch als auch Gemüse und Teigtaschen gegart werden können. Doch auch hier gibt es verschiedene Variationen von Brühen, die Verbreitesten stellen wir Ihnen nun vor:

Fleischfondue

Beim Fleischfondue wird üblicherweise ein kräftiger Rinder- oder Hühnerfond verwendet. Am meisten Geschmack erhalten Sie, wenn Sie Suppengemüse und Knochen lange Zeit einkochen und den anschließenden Sud über Nacht ziehen lassen. Für die besondere Würze können Sie je nach Gusto Lorbeer, Piment und/oder Wachholder mitkochen.

 

Eine bunte Fleischauswahl, welche Sie anschließend in die heiße Brühe halten, sowie Beilagen und Dips vervollständigen das Fleischfondue.

 

Unsere persönliche Lieblingssauce zum Fleisch ist „Sauce Tartare“ - eine kalte Saucenvariante aus Frankreich, welche klassisch aus Mayonnaise, gekochtem Ei, Gewürzgurken und Sardellen besteht.

Fondue Shabu Shabu

Natürlich darf der asiatischen Klassiker aus dem Feuertopf nicht fehlen! Diese Brühe ist durch Ihre Geschmacks-intensivität geprägt: Zitronengras, Ingwer und ein Schuss Sherry oder Cognac verleihen eine besondere Frische und Tiefe. Anders als beim typisch deutschen Fleischfondue ist die Einlage sehr bunt. Neben Fleisch und Fisch werden beispielsweise häufig gefüllte Teigtaschen wie Mandus in der Brühe gegart.

 

Abgerundet werden die wunderbaren Zutaten durch Saucen, zum Beispiel eine süß-saure Pflaumensauce oder kräftige Teriyaki-Sauce.

 

Ein tolles Gesamtrezept für die asiatische Brühe mit Einlagen und Saucen finden Sie übrigens hier in unserer Rezeptwelt.

Fischfondue

Wenn es ein Fleischfondue gibt, so existiert natürlich auch ein Fischfondue. Für einen besonders geschmacksintensiven Fond sollten Sie den Tag zuvor Suppengemüse zusammen mit Fischgräten – und wer möchte – mit Fischköpfen einkochen. Lorbeerblätter und Piment unterstreichen das Fischaroma. Über Nacht durchgezogen, entfaltet der Sud beim erneuten Aufkochen seinen vollen Geschmack.

 

Als Einlage eignet sich quasi jede Fischsorten und Meeresfrucht, allerdings müssen Sie bei manch einem Fisch die Fonduegabel gegen ein Fonduesieb eintauchen, da einige Sorten beim Erhitzen in ihre Lamellen zerfallen.

 

Bei der Sauce- bzw. Dipauswahl empfehlen wir sanftere und nicht zu geschmacksintensive Varianten, zum Beispiel mit Zitrone und Dill. Sehr gut passt auch eine Kräuterbutter.

 

Für Naschkatzen – das Schokoladenfondue

Für alle Nachtischliebhaber darf als Abschluss das Schokoladenfondue natürlich nicht fehlen! Auch hier entscheidet Ihr Geschmack, Sie können sowohl Zartbitter- als auch Vollmilch- oder weiße Schokolade verwenden. Damit die Schokolade nach dem Schmelzen schön geschmeidig bleibt, fügen Sie am besten ein wenig Sahne oder Kokosfett hinzu.

 

Eintunken können Sie jedes Obst, was Sie lieben: Ob Banane, Ananas, Apfel, Birne, Kiwi oder Physalis, hier sind keine Grenzen gesetzt. Die Krönung können Sie Ihrem Schokoladenobst übrigens mit Nussbröseln, Karamellstücken oder Kokosflocken verleihen. Einfach himmlisch!

 

Und wem das noch nicht reicht, der kann natürlich auch Kekse oder Marshmallows ins Schokoladenbad schicken.

Datum

12.12.2022

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