Aktuelle Online-Befragung zur Glaubwürdigkeit von wissenschaftlichen Aussagen
Mehrheit hat größeres Vertrauen ins Internet als in Freunde
Straelen, 04.11.2020 – Welche Corona-Maßnahmen sind am effektivsten? Wie zeigen sich die Symptome? Und wann ist mit einem möglichen Impfstoff zu rechnen? Gerade in Zeiten der Pandemie prasseln täglich Schlagzeilen mit neuen Erkenntnissen und Informationen auf uns ein. Es gibt viele Fragen, aber noch viel mehr Antworten. Die Schwierigkeit: Wissenschaftliche Sachverhalte so darzustellen, dass sie auch für Laien verständlich sind. Die Ergebnisse einer aktuellen Online-Befragung von bofrost*, dem europäischen Marktführer im Direktvertrieb von Eis- und Tiefkühlspezialitäten, zeigen, dass 81,8% der Befragten wissenschaftliche Aussagen in den Medien vor allem dann für glaubwürdig halten, wenn sie diese selbst nachprüfen können. Dabei nutzt eine deutliche Mehrheit (68,4%) das Internet als primäre Quelle – hingegen werden Freunde und Bekannte nur etwa halb so oft (34,4%) zu Rat gezogen.
„Als Direktvertriebsunternehmen wissen wir bei bofrost*, welche wichtige Rolle Vertrauen im Kundenverhältnis spielt“, so Andrea Merkens, Leitung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit bei bofrost*. „Gerade seit Beginn der Pandemie haben unsere Kunden den Verkaufsfahrern großes Vertrauen entgegengebracht und sich auf unsere sichere und kontaktlose Lebensmittelversorgung verlassen. Gleichzeitig haben wir Verunsicherung bei der Einordnung der wissenschaftlichen Faktenlage und den Meldungen dazu in den Medien wahrgenommen. Daher war es uns wichtig, diese Thematik genauer zu beleuchten und ein Stimmungsbild in Bezug auf Verständlichkeit und Vertrauen bei der Vermittlung von wissenschaftlichen Nachrichten einzufangen.“
Achtung Filterblase: Vertrauen ins Internet ist größer als in Freunde
Neben dem Aspekt der Nachprüfbarkeit beeinflussen auch die Berücksichtigung von Gegenargumenten (74,2%) sowie die Tatsache, dass die Aussage von einer grundsätzlich für glaubwürdig erachteten Person kommt (62,5 %), das Vertrauen in die Richtigkeit einer wissenschaftlichen Aussage positiv. Ob diese von einem Wissenschaftler getroffen wurde, hat hingegen nur für etwas mehr als die Hälfte (56,5%) der Befragten einen positiven Einfluss. Im Gegensatz dazu bewerten die Befragten wissenschaftliche Institutionen, wie beispielsweise Universitäten, sehr positiv in Hinblick auf die Ehrlichkeit ihrer Aussagen – 86,4% halten diese für „eher ehrlich“. Daraus lässt sich ableiten, dass das Vertrauen in wissenschaftliche Institutionen gegenüber dem in Einzelpersonen aus der Wissenschaft grundsätzlich überwiegt. Darüber hinaus zeigt sich in der Betrachtung der Altersgruppen, dass unter den 18- bis 39-Jährigen nur jeder Dritte klassische Medien als „eher ehrlich“ bewertet.