bofrost*HALLE nach nur zehn Wochen Sanierungszeit eingeweiht
Straelen, 01. September 2016
Geturnt, gefeiert, getagt – das wurde in der Straelener Stadthalle seit der Einweihung vor gut 30 Jahren regelmäßig. Aber die Halle war in die Jahre gekommen, insbesondere das Dach, Heizung, Lüftung und Technik benötigten dringend eine Erneuerung. Die Stadt Straelen und bofrost* haben die Sanierung der renovierungsbedürftigen Halle deshalb gemeinsam in Angriff genommen – insbesondere auch wegen der schwierigen Haushaltslage der Stadt. Jetzt, nach nur zehn Wochen Bauzeit, erstrahlt das Gebäude in neuem Glanz und unter neuem Namen: bofrost*HALLE.
„Das war ein extrem knappes Zeitfenster, das wir uns für die Sanierung zum Ziel gesetzt haben“, sind sich Dr. Dirk Zantow, bofrost*Geschäftsführer Supply Chain Management, und der Bürgermeister der Stadt Straelen Hans-Josef Linßen einig. „Wir wollten auf jeden Fall bis zum großen Schützenfest fertig werden.“ Die Bauherren, Architekten, Fachplaner und Ingenieure standen in besonders enger Abstimmung miteinander, um die einzelnen Maßnahmen so effizient wie möglich aufeinander abzustimmen und reibungslos zu koordinieren. „Jeder Tag musste bestmöglich genutzt werden und die verschiedenen Gewerke und Baufirmen durften sich auf der Baustelle nicht in die Quere kommen. Bei zeitgleich bis zu 30 Handwerkern aus 10 verschiedenen Firmen eine große Leistung. Insgesamt waren 17 Firmen beteiligt“, blickt Dr. Zantow zurück.
Ein Teil der alten Bausubstanz war noch gut in Schuss: Der für eine Sporthalle so wichtige Spezialboden und die sogenannten Holzprallwände mussten kaum renoviert werden. „So hatten wir mehr Kapazitäten, uns um die dringend nötigen Maßnahmen zu kümmern. Das Dach zum Beispiel war undicht und bautechnisch überholt“, erklärt Architekt Michael van Ooyen. Neben den sichtbaren Baumaßnahmen wie der Sanierung des Dachs und der Neugestaltung des Innenausbaus wurden auch Dinge renoviert, die man weder sieht noch hört, aber dennoch wahrnimmt: die Lüftung zum Beispiel. Bei Veranstaltungen mussten bislang immer wieder die Oberlichter geöffnet werden, um die Luft auszutauschen. Dies brachte insbesondere bei Großveranstaltungen mit bis zu 1.850 Personen aber kein befriedigendes Ergebnis. Die neue Klima- und Lüftungsanlage dagegen kann die gesamte Hallenluft bis zu viereinhalbmal pro Stunde durch gekühlte Frischluft austauschen. Auch die Akustik wurde durch optimierte Deckenplatten verbessert.
Steigerung der Effizienz und niedrigere Betriebskosten
Dach, Lüftung, Heizung sowie die gesamte Technik sind jetzt auf dem neuesten Stand und versprechen maximalen Komfort bei gesteigerter Effizienz und dadurch niedrigeren Betriebskosten. „Es war uns insgesamt wichtig, die beste, also eine möglichst langlebige und wartungsarme Alternative zu wählen – nicht die kurzfristig kostengünstigste“, fasst Bürgermeister Linßen zusammen.
Dennoch blieben die projektierten Kosten im angesetzten Rahmen von 1,8 Mio. Euro. Zwei Drittel davon trägt bofrost*: „Als Familienunternehmen sind wir fest am Niederrhein verwurzelt, auch wenn die Unternehmensgruppe mittlerweile europäisch agiert. Mit dieser partnerschaftlichen Unterstützung bekennt bofrost* sich einmal mehr zum Standort Straelen und unterstützt das Gemeinwesen vor Ort“, erklärt bofrost*Gründer und Pionier Josef H. Boquoi. „Wir sind für dieses Engagement sehr dankbar. Diese Verbundenheit mit dem Unternehmen, vor allem aber mit den bofrost*anerinnen und bofrost*anern, gilt auch umgekehrt und deshalb trägt dieser für Straelen wichtige Ort ab sofort den Namen bofrost*Halle“, ergänzt Straelens Bürgermeister Hans-Josef Linßen.
In diesem Jahr feiert der europäische Marktführer im Direktvertrieb von Eis- und Tiefkühlspezialitäten sein 50. Jubiläum und nutzt diesen besonderen Anlass, im Herbst mit nationalen und internationalen Gästen in der neuen bofrost*HALLE die Unternehmensgründung vor über 50 Jahren feierlich zu begehen.