Transformation mit Substanz: Investitionen in IT, Struktur und Kundenzentrierung
bofrost* schafft trotz leichtem Umsatzrückgang stabile Basis für die Zukunft
Straelen, Juli 2025 – Das Geschäftsjahr 2024/25 ist für bofrost* ein Jahr des Übergangs. Mit einem internationalen Umsatz von 1,428 Milliarden Euro bleibt das Unternehmen 3,3 Prozent hinter dem Vorjahr zurück. Dennoch zieht Europas Marktführer im Direktvertrieb von Eis- und Tiefkühlspezialitäten eine solide Bilanz: Das operative Geschäft ist stabil verlaufen – und der eingeschlagene Transformationskurs zeigt erste Ergebnisse und wird 2025 konsequent fortgesetzt. Dazu gehört auch die Optimierung der bofrost*Vertriebsstruktur, um mehr Effizienz und so ein höheres Maß an Flexibilität in der Betreuung der rund 3,7 Millionen Kundinnen und Kunden zu erreichen. Wie bereits im Vorjahr hat bofrost* hierzu 2024 stark in den Ausbau der IT-Infrastruktur investiert, um technische Fähigkeiten und die Leistungsfähigkeit der eigenen IT-Systeme zu verbessern. Eine anhaltend positive Entwicklung verzeichnet bofrost* im Bereich des E-Commerce. So ist die Anzahl der Online-Vorbestellungen erneut gestiegen, sodass der Online-Vorbestellumsatz aktuell bei 9,4 Prozent des Gesamtumsatzes liegt.
Strategische Transformation mit Fokus auf Kundennähe und IT
Bereits seit mehreren Jahren befindet sich bofrost* in einem umfassenden Modernisierungsprozess, der im Jahr 2024 einen besonderen Stellenwert hatte. So wurden etwa die Tourenplanung und Kundenkommunikation weiter optimiert, Prozesse schlanker gestaltet und die IT-Systeme überarbeitet. Die Herausforderung: Der Umbau erfolgt bei laufendem Betrieb – teilweise mit parallelen Systemen, um einen reibungslosen Übergang für Kundinnen und Kunden sicherzustellen. „Wir haben zwar ein robustes Geschäftsmodell – aber die Anforderungen des Marktes und der Kundinnen und Kunden verändern sich schnell. Unsere Antwort darauf ist, mehr Flexibilität in allen Unternehmensbereichen sicherzustellen und agiler zu werden“, erläutert Andrea Merkens, Bereichsleiterin Corporate Communications. „Hierzu haben wir die Weichen gestellt und verschiedene Maßnahmen auf den Weg gebracht.“
Marktherausforderungen: Personal & geopolitisches Umfeld
Die Anzahl der bofrost*Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist mit europaweit rund 11.000 besetzten Stellen stabil. Dennoch war auch 2024 der anhaltende Fachkräftemangel deutlich spürbar und belastend – vor allem im deutschen Markt. Besonders im Bereich der Verkaufsfahrerinnen und -fahrer blieben Stellen unbesetzt, was das Umsatzwachstum begrenzte. bofrost* reagiert darauf mit gezieltem Employer Branding und neuen Recruiting-Initiativen. Zudem haben sich 2024 die geopolitischen Spannungen und die Inflationseffekte weiterhin auf Lieferketten und Kostenstruktur ausgewirkt.
Basis für nachhaltige Zukunft gelegt
Trotz der genannten wirtschaftlichen Belastungen sieht sich das Familienunternehmen aus Straelen für die Zukunft gut aufgestellt. Mit rund 3,7 Millionen Kundinnen und Kunden europaweit, davon über 2 Millionen in Deutschland, bleibt bofrost* eine feste Größe im Lebensmittel-Direktvertrieb. Der E-Commerce-Anteil aus Online-Vorbestellungen am Gesamtumsatz liegt inzwischen bei 9,4 Prozent – mit weiterem Steigerungspotenzial. „Mit dem persönlichen Direktvertrieb hat unser Geschäftsmodell ein starkes Fundament, das durch hohe Qualität und persönliche Beratung große Relevanz am Markt hat. Wir werden auch im Wirtschaftsjahr 2025/26 weiter investieren, um die zahlreichen Initiativen, die wir auf den Weg gebracht haben, zu unterstützen und deren volle Wirkung zu entfalten.“, so Andrea Merkens.