Adventsbrunch: Kreative Ideen für einen festlich leckeren Vormittag
Wichtelaktion mit Freunden, Glühweinumtrunk mit den Kollegen, Familientreffen: Der Kalender ist rund um die Weihnachtstage bei vielen Menschen gut gefüllt. Damit bei diesen Veranstaltungen nicht immer das gleiche (zugegeben leckere!) Rotkohl-Knödel-Braten-Rezept auf den Tisch kommt, ist Kreativität gefragt. Ein Adventsbrunch ist eine tolle Möglichkeit, alle an einen Tisch zu bekommen und trotzdem mit ausgefallen Rezepten aufzutrumpfen. Obgleich Brunch-Klassiker natürlich nicht fehlen dürfen. Worauf es bei weihnachtlichen Brunch ankommt und wie Du Deine Gastgeberqualitäten auf ein neues Kreativitäts-Level bringst, verraten wir Dir jetzt!
Woher kommt eigentlich das Wort „Brunch“?
Der Begriff „Brunch“ setzt sich aus zwei englischen Wörter zusammen: „Breakfast“ und „Lunch“ – damit ist der Brunch eine perfekte Mischform-Mahlzeit aus Frühstück und Mittagessen. Los geht der Brunch am späten Vormittag und dauert dann beliebig lange, meist bis in den Nachmittag hinein. Erfunden hat den Brunch, bei dem in der Regel vielseitig süße und herzhafte Speisen serviert werden, ein Jäger im späten 19. Jahrhundert. Er führte in einem Jagd-Magazin aus, warum diese Hybrid-Mahlzeit perfekt geeignet ist, um den Hunger nach dem Jagdausflug zu stillen. Seiner Ansicht nach, ist der Brunch besonders gesellig und gemütlich. Perfekt für den Plausch mit Jagd-Kollegen, liefert er genau das richtige Maß an Entspannung nach anstrengender Pirsch.
Die Amerikaner sprangen schnell auf den Trend auf. In den 30er Jahren war es schlichtweg total angesagt zu brunchen. Gerade die mondäne Oberschicht zelebrierte ausgiebige Fest-Brunches. Bis der Trend auch hierzulande ankam, dauerte es etwas. Doch seit den 70ern ist der Brunch nicht mehr aus den Hotels, Cafés und Restaurants der Groß- und Kleinstädte wegzudenken. Auch in ländlichen Regionen, wo Bauercafés und Landgasthöfe die Gastronomie prägen, ist der Brunch ein beliebter Frühstück-Klassiker für alle Generationen.
Den Adventsbrunch richtig planen
„Was machst du am 2. Advent?“ – „ Ah, da bin ich bei Tante Moni zum Kaffeetrinken eingeladen“. Freie Termine finden – in der Adventszeit gar nicht leicht. Besonders beliebt für Familienfeste und das Weihnachtsfest mit Freunden: der erste bist vierte Adventssonntag. Wer einen erfolgreichen Adventsbrunch plant, sollte frühzeitig einladen. Mindestens vier Wochen vorher sollte die Einladung ausgesprochen oder verschickt werden – idealerweise noch etwas früher. Achten Sie bei der Gästewahl darauf, dass es nicht zu viele Menschen werden, damit der Brunch sein familiäres Flair behält. Unbedingt bedenken: Damit auch der Gastgeber gut planen kann, um verbindliche Zu- und Absagen bitten. Eine spezielle Chatgruppe kann außerdem das Aufteilen mitgebrachter Speisen erleichtern.
Einladung rechtzeitig verschickt? Dann bleibt genug Zeit für die Einkaufsplanung und das Vorbereiten winterlicher Tischdeko. Auch weihnachtliche Aktionen wie etwa Wichteln passen hervorragend zum Adventsbrunch. Sind viele Kinder dabei, hält vielleicht eine besondere Spielidee die Kids bei Laune. Zusatztipp: Die Brunch-Speisen werden am besten in Buffetform an einem separaten Tisch, etwas entfernt von der Tafel, serviert, so werden Gespräche, Reden und Co. nicht durch wuselnde Gäste gestört.
Festliche Köstlichkeiten machen den Brunch besonders
Es gibt sie, die Brunch-Klassiker, die einfach dazu gehören: knusprige Brötchen, Lachs, Rührei und natürlich Kaffee und Sekt! Für das einzigartige Weihnachts-Feeling in den eigenen vier Wänden können die Evergreens nach Belieben um Festliches erweitert werden. Frühstucks-Essentials treffen auf Braten, Desserts oder Kartoffelsalat – erlaubt ist, was schmeckt! Ganz allgemein ist ein gutes Verhältnis zwischen herzhaften und süßen Speisen wichtig. Hier einige Rezeptideen:
Herzhafter Croissant-Weihnachtsbaum
Ein Croissant schmeckt immer süß? Dieses hier nicht! Und es sieht dazu noch herrlich weihnachtlich aus! Du benötigst:
Hier geht’s zur Rezeptanleitung für unseren Croissant-Weihnachtbaum.
Nikolaus Weckmänner
Ho, ho, ho! Nikolaus Weckmänner sind gerade bei Kindern sehr beliebt. Wer sich gemeinsam mit seinen kleinen und großen Gästen eine Zeit beschäftigen möchte, kann die Weckmänner auch direkt während des Brunchs formen und backen – das macht allen Spaß! Die Stutenkerle, wie man sie in einigen Teilen Deutschlands auch nennt, sind – zack – in rund 30 Minuten zubereitet.
Veganer Maronen-Nussbraten
Auch ein Braten kann eine tolle herzhafte Option für den Adventsbrunch sein. Doch dieser muss nicht unbedingt immer aus Schwein oder Rind bestehen. Auch für veggie und vegane Gäste gibt es tolle Rezepte! Wie wäre es mit einem herrlich winterlichen Maronen-Nussbraten? Der schmeckt auch Fleischfreunden richtig gut.
Du benötigst:
Wie Du in nur 40 Minuten alle Vorbereitungen für einen veganen Braten triffst, erfährst Du in unserer Anleitung „Veganer Maronen-Nussbraten“.
Zimtschnecken mit verschiedenen Toppings
Zimtschnecken stammen ursprünglich aus Schweden, sind aber auch hierzulande nicht mehr aus der Backwelt wegzudenken. Die würzigen Kringel bestehen aus einem Hefeteig, der mit einer leckeren Zimt-Zucker-Mischung bestrichen und anschließend aufgerollt wird. Nach dem Backen wird der süße Snack häufig mit Zuckerguss oder Hagelzucker verziert. Mit passenden Toppings schmecken die nicht nur zimtig, sondern auch schokoladig, fruchtig oder nussig.
Vorweihnachtsbrunch: Diese Getränke passen
Kaffeevariationen, Orangensaft und Sekt dürfen natürlich beim Vorweihnachtsbrunch nicht fehlen, sollten aber um passende weihnachtliche Getränkeoptionen ergänzt werden. Alles für das ultimative Weihnachtsgefühl. Hier folgen Inspirationen mit und ohne Umdrehungen!