Die Falafelstory – ein würziges Bällchen, nicht nur für Veggie-Fans!

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Wer kennt sie mittlerweile nicht? Angefangen als vegetarische Alternative in Imbissläden haben sich die frittierten Kichererbsen-Bällchen einen festen Platz auf unseren Tellern erkämpft. Längst sind sie nicht nur noch eine beliebte Speise unter Vegetariern und Veganern. Wo und wie ihr Siegeszug begann, was sie ausmacht und wie Sie die besten Falafeln zaubern, erzählen wir Ihnen hier.

Die Geburt der Falafel

Bei Geburtsort und –jahr sind sich Historiker nicht ganz einig, vermutlich stammen die Falafeln aus Ägypten, wo die damaligen christlichen Kopten – orthodoxe ägyptische Christen - die sogenannten Ta’amia als fleischlose Alternative zur Fastenzeit zubereitet haben. Andere vermuten wiederum, dass die Falafeln aus Palästina oder dem Libanon stammen. Fest steht: Falafeln gehören im gesamten arabischen und nordafrikanischen Raum zum festen Bestandteil auf jedem Speiseplan.

Erst Jahrhunderte später haben sie es dann vom Mittleren bzw. Nahen Osten nach Europa geschafft.

Der Siegeszug der Falafel

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Seit etwa 1980 finden wir die frittierten Bällchen auch bei uns in Deutschland. Anfangs noch sehr unscheinbar wurden sie in Imbissbuden – insbesondere in Dönerläden – als Alterative zum typischen Dönerspieß-Fleisch angeboten. Hier waren Sie eher als Geheimtipp zu sehen und nur bei einer Minderheit bekannt.
Mit steigender Beliebtheit für vegetarische Speisen, so ernähren sich mittlerweile rund 10,9 Prozent der deutschen rein vegetarisch, nahm auch die Popularität der Falafel zu.


Was nicht zuletzt auch auf den Superfood-Trend zurückzuführen ist, der der Kichererbse als besonders eiweiß- und ballaststoffreiches Lebensmittel zu besonderer Beliebtheit verholfen hatte. Mit ihrem hohen Kichererbsen-Anteil gehören Falafeln neben Hummus nämlich zu den bekanntesten Gerichten aus Kichererbsen.

Mittlerweile gibt es Falafeln in den verschiedensten Variationen und Geschmäckern.
 

Die Falafel-Trophäe – so gelingt das Original!

Kichererbse als Basiszutat. Entscheidend für eine optimale Textur der knusprigen Bällchen ist, dass Sie die getrockneten Hülsenfrüchte über Nacht in Wasser einweichen und nicht auf Dosenkichererbsen zurückgreifen. Dadurch haben die Falafeln nachher einen tollen Biss und Sie müssen kaum bis gar kein Mehl in die Masse unterarbeiten. Wichtig ist außerdem, die Kichererbsen im eingeweichten Rohzustand im Mixer oder mithilfe eines Pürierstabs zu zerkleinern.
Kräuter. Neben der knusprigen Hülle und der kernigen Konsistenz zeichnen Falafeln ihr grünes Inneres aus. Hier sollten Sie keinesfalls bei der Menge sparen! Üblich ist frischer Koriander, Sie können den Koriander aber auch zu gleichen Teilen mit Petersilie mischen.
Kreuzkümmel und Chili. Diese Gewürze sind unabdingbar und sorgen für das typisch orientalische Aroma.
Knoblauch und Zwiebeln. Diese Zutaten verhelfen zusätzlich zu leichter Schärfe und einer herzhaft würzigen Note.
Bindung. Bei benötigter Bindung können Sie ein Ei und etwas Kichererbsenmehl hinzugeben. Das ist jedoch kein Muss und sollte nur bei Bedarf hinzugegeben werden.


Nun müssen Sie alle Zutaten nur noch in einen Mixer geben, die Masse zu Bällchen formen und diese in ausreichend Pflanzenöl behutsam ausbacken.
 

Der Falafel-Nachwuchs – Variationen für mehr Abwechslung

Derweil gibt es zahlreiche Varianten und Abwandlungen vom Original:


1) Besonders beliebt ist die zusätzliche Zugabe von Pistazien. Das unterstützt nicht nur die grüne Farbe, sondern sorgt auch für einen nussigen Geschmack und eine gute Konsistenz.

2) Einen besonderen „Eyecatcher“ erhalten Sie, wenn Sie zu den Kichererbsen als weitere Basiszutat rohe Rote Bete geben.

3) Sie können Falafeln anstelle von Kichererbsen auch aus Bohnen herstellen. Hier eignen sich sowohl braune als auch weiße Bohnen. Weiße Bohnen sind etwas milder im Geschmack und haben den Vorteil, dass sich die Masse aufgrund Ihrer Farbe mithilfe von Kräutern besser einfärben lässt. Eines bleibt dabei unverändert: Verwenden Sie getrocknete Hülsenfrüchte und weichen Sie diese etwa 13 Stunden in Wasser ein.

4) Im Bereich der Zubereitung haben Sie die Möglichkeit, auf fettärmere Varianten umzusteigen. So können Sie die Bällchen auch im Backofen zubereiten, bei 180°C Umluft gelingt Ihnen nach etwa 30 Minuten ebenfalls knackiges Ergebnis.
Unsere favorisierte Zubereitung ist das Backen im Waffeleisen: Das schont nicht nur die Figur, sondern geht schnell, ohne Gerüche und Fettspritzer und sorgt für eine besonders knusprige Konsistenz. Außerdem können Sie die Falafel-Waffeln nach Belieben belegen und mitnehmen.
 

Beliebte Falafel-Gerichte

Nun haben wir Ihnen schon von unserem Favoriten, den Falafel-Waffeln erzählt, zusammen mit einem fruchtigen Gurken-Mango-Salat und Rote Bete-Hummus ist der Genuss perfekt. Das Rezept finden Sie hier.


Doch ganz sicher kennen Sie auch die Klassiker, wie die Salattasche und den Salat-Wrap mit Falafeln. Gerichte, die nicht nur praktisch und schnell gemacht sind, sondern mit viel Gemüse auch ernährungsphysiologisch punkten können. Probieren Sie beispielsweise unseren Salatwrap mit einem fruchtigen Dattel-Curry-Dip.

Und zuletzt möchten wir Ihnen natürlich unsere Buddah Bowl mit Falafeln mit süß-sauren Blumenkohl-Röschen und frischem Rotkohlsalat nicht vorenthalten. Eine wahre Geschmacksexplosion für die schlanke Linie!
 

Und wenn es mal schnell gehen soll, dann mit bofrost*!

Datum

04.09.2020

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