Heißlufballons am Himmel

Türkische Küche: mehr als nur Döner!

Kebab, Lahmacun und Baklava: Die türkische Küche ist inzwischen auch bei uns zuhause. Doch zwischen Istanbul und Ankara gibt es noch viel mehr zu entdecken.

 

Türkische Küche: Vielfalt zwischen Europa und Asien

Die türkische Küche ist vielfältig und reich an Einflüssen. Ihre Wurzeln liegen in einer bewegten Geschichte von nomadischen Stammeskulturen über das osmanische Reich bis hin zur heutigen Türkei mit ihren Großstädten. Auch von den Nachbarn in Europa, Asien und der arabischen Welt ließ sich die türkische Kochkultur zu dem inspirieren, was sie heute ist: eine abwechslungsreiche Landesküche, in der die Geselligkeit und Vielfalt der Produkte des Landes gefeiert werden. An der Ägäis, am Mittelmeer und am Schwarzmeer isst man gerne Fisch. In Anatolien im Landesinneren verarbeitet man Gemüse zu traditionellen Gerichten, isst viel Käse und Fleisch.

Orientalische Gewürze

Tausend und ein Gewürz

Gewürze spielen für die türkische Küche eine entscheidende Rolle. Schließlich war die Türkei zur Zeit des Osmanischen Reiches ein Zentrum des weltweiten Gewürzhandels. Auch die Nähe zum Orient und zum asiatischen Kontinent macht sich bis heute an der Liebe der Türken zu besonderen Gewürzen bemerkbar. Wichtige Gewürze für die türkische Küche sind zum Beispiel:

 

  • Sumach: Fein säuerliches, rotes Pulver aus der Gerber-Sumach-Pflanze
  • Kimyon (Kreuzkümmel): Kreuzkümmel verleiht deftigen Fleischgerichten und Eintöpfen eine besondere Tiefe und erinnert an die arabischen Einflüsse
  • Tarçın (Zimt): Wird in der Türkei nicht nur in Süßspeisen verwendet, sondern schmeckt auch in herzhaften Gerichten herrlich orientalisch
  • Pul Biber: Milde bis scharfe rote Gewürzflocken aus getrockneter Paprika
  • Oregano, Majoran und Thymian: Sind auch aus der türkischen Küche kaum wegzudenken und offenbaren die Nähe zum Mittelmeerraum

 

Geselligkeit auf Türkisch

In der Türkei isst man nicht nur, um satt zu werden. Mahlzeiten sind vor Allem eine gute Gelegenheit, um mit Menschen zusammenzukommen. Das macht sich auch am Charakter der Landesküche bemerkbar. Präzise Mengenangaben, komplizierte Rezepte und aufwändige Zubereitungsarten? Das passt so gar nicht in die Türkei. Hier kocht man mit Herz und Seele - und am liebsten für eine große Gesellschaft aus Familie, Freunden und Co.

 

Türkische Kleinigkeiten: Meze

Die wichtigste Zutat der türkischen Küche ist die Vielfalt. Ähnlich wie in der spanischen Küche oder der griechischen Küche genießt man auch in der Türkei am liebsten viele bunte Kleinigkeiten, sogenannte Meze. Schon aus dem 18. Jahrhundert ist überliefert, dass ein Sultan weit über 50 Gänge servieren ließ. Auch die traditionelle sogenannte Raki-Tafel besteht aus einer üppigen Zusammenstellung zahlloser Vor-, Haupt-, Zwischen- und Nachspeisen. Dazu trinkt man den namensgebenden Anisschnaps Raki und erfreut sich unbeschwerter Geselligkeit.

 

Traditionelles türkisches Frühstück

Orientalische Tasse mit Tee

Das Frühstück hat in der türkischen Küche einen besonderen Stellenwert. Schon morgens wird gerne geschlemmt, am liebsten mit der Familie und Freunden. Traditionellerweise sieht man dann viele bunte Schälchen mit Obst, Schafskäse, Datteln, Tomaten, Gurken, Oliven, Marmelade aus landestypischen Obstsorten, Pekmez (Traubensirup), Honig und andere Kleinigkeiten. Neben Brot gehören unbedingt auch Simit auf den Frühstückstisch: die berühmten türkischen Weizen-Sesamkringel. Auf keinen Fall fehlen darf außerdem eine Pfanne mit Menemen, das in der Türkei berühmte Rührei-Gericht mit Tomaten, Paprika oder Peperoni.

 

Tee oder Kaffee?

Zum Frühstück trinkt man zwar auch Kaffee, vor Allem aber Çay, türkischen Schwarztee. Çay gilt als türkisches Nationalgetränk. Er wird nicht nur zum Frühstück, sondern auch im Büro, mit Freunden und eigentlich zu jeder Gelegenheit, typischerweise in kleinen Gläsern mit Zucker serviert.

Türkische Klassiker

Die türkische Küche lebt von der Liebe zur Geselligkeit und der Vielfalt heimischer Produkte. Im Laufe der Jahrhunderte hat diese Charakterküche Speisen hervorgebracht, von denen in Deutschland einige mehr, andere weniger bekannt sind.

Baklava

Diese türkische Süßigkeit ist weltberühmt – vermutlich, weil sie so unnachahmlich süß schmeckt. Im engeren Sinne meint Baklava Nuß-Honig-Schnitten aus Blätterteig. Im weiteren Sinne findet, wer nach Baklava sucht, aber auch viele weitere, meist zuckersüße Gebäck-Spezialitäten.

Balik Ekmek

Balik bedeutet Fisch, Ekmek ist das Brot: Das türkische Fischbrötchen ist eine der beliebtesten Street-Food-Spezialitäten der Türkei. Gerade in den Hafenstädten wird der frisch gefangene Fisch oft direkt an Bord gegrillt und mit Salat, Gemüse, Zitronensaft und Soße im handlichen Baguette-Brot angeboten.

Türkischer Pilav

Reis wird in der Türkei zu eigentlich allen warmen Hauptspeisen serviert. Kombiniert mit Tomaten, Gemüse oder Lammfleisch wird der Reis selbst zur Hauptspeise, und nennt sich Iç Pilav (gemischter Reis).

Ayran

Dieses Kaltgetränk aus Joghurt und Wasser genießt in Deutschland Kultstatus. Zum Essen oder einfach nur so: Der säuerlich-salzige Geschmack des Ayran ist stets eine erfrischende Abwechslung.

Kebab

Das internationale Aushängeschild der türkischen Küche ist strenggenommen kein bestimmtes Gericht. Vielmehr kennt man in der Türkei unzählige Fleischgerichte, die sich Kebab nennen und mehr oder weniger bekannt sind. Dazu zählt der berühmte Döner Kebab, aber zum Beispiel auch Şiş Kebap (Lammfleischspieße) oder Adana Kebab (würzige Hackfleischspieße) aus der gleichnamigen Stadt.

Lamacun

Eines der bekanntesten türkischen Gerichte in Deutschland: Dieser handliche Snack stammt aus der Gegend um Adana, die für ihre besonders würzige Küche bekannt ist. Für einen Lamacun wird ein dünner Teigfladen mit scharf abgeschmeckter Hackfleischmischung bestrichen und zum Beispiel mit Salat und Soßen serviert.

Çorbalar

Çorbalar heißt schlicht und einfach Suppe, ist aber kaum weniger als ein Schlüsselelement der türkischen Küche. Heiße Suppen gehören zu einem ausgiebigen türkischen Mahl einfach mit dazu. Berühmt sind zum Beispiel die Mercimek Çorbası (mit Paprika gewürzte Rote-Linsen-Suppe), Yayla Çorbası (sommerlich frische Joghurtsuppe mit Minze) oder die exotischere İşkembe Çorbası (kräftige Kuttelsuppe).

Raki

Dieser Anisschnaps hat in der Türkei eine jahrhundertealte Tradition. Man trinkt ihn verdünnt mit Wasser. Dadurch trübt er sich milchig, womit sich wiederum sein Spitzname Aslan Sütü (Löwenmilch) erklären lässt. Raki wird in der Türkei zum Essen oder beim abendlichen Beisammensein serviert.

 

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Wir wünschen viel Spaß beim Entdecken und guten Appetit!

Datum

25.07.2022

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