Fragen zu unseren Verpackungen 

Kunststoffverpackungen haben aktuell die besten hygienischen Eigenschaften, verlängern die Haltbarkeit unserer Produkte (Schutz vor Keimen, Feuchtigkeit und Licht) und schützen diese beim Transport und der Lagerung optimal. Da die Schutzfunktion der Verpackung für uns oberste Priorität hat, um die hohe bofrost*Qualität sicherzustellen und das Risiko zu entsorgender Produkte aufgrund beschädigter Verpackungen so gering wie möglich zu halten, ist der Einsatz von Kunststoff weiterhin sinnvoll und richtig.

Ja, über 90 % Prozent unserer Verpackungen sind recyclingfähig. Das heißt, sie können aufbereitet werden und wieder in den Wertstoffkreislauf einfließen. bofrost* achtet darauf, nur Monomaterialien einzusetzen. Da hier nur ein Material zum Einsatz kommt, lassen sie sich besonders leicht sortieren, aufarbeiten und wiederverwerten. 

Den größten Anteil der heute nicht rezyklierbaren Verpackungskomponenten machen die Kochbeutel aus. Leider gibt es bisher noch keine für uns geeignete Monomaterial-Lösung für die Zubereitung im Wasserbad. Gleichzeitig möchten wir an dieser Zubereitungsart festhalten, da wir damit ein besonders unkompliziertes und gelingsicheres Angebot schaffen.

bofrost* arbeitet kontinuierlich daran, das Gewicht der Verpackungen und somit auch die Menge an Plastik zu reduzieren. Nach dem Motto: So wenig wie möglich, so viel wie nötig. Gegenüber 2010 haben wir eine Reduktion des durchschnittlichen Kunststoffanteils in unseren Verpackungen um ca. 22 % erreicht – das entspricht einer Einsparung von über 350 Tonnen Kunststoff. Ebenso arbeiten wir daran, Verpackungen auf Basis alternativer und nachwachsender Rohstoffe zu finden. Hierzu haben wir bereits verschiedene Tests mit Verpackungen aus nachwachsenden Rohstoffen vorgenommen, die jedoch unseren besonderen Anforderungen im Direktvertrieb von Tiefkühlspezialitäten in der Praxis nicht standhalten konnten. Konkret war dadurch die höhere Quote zu entsorgender Produkte durch beschädigte Verpackungen ökologisch nachteilig.

Pappe sieht auf den ersten Blick umweltfreundlicher als Kunststoff aus, ist es aber nicht automatisch. Denn damit Kartonverpackungen stabil und reißfest sind, wird mehr Material, also Holz, eingesetzt und entsprechend mehr Energie angewandt. Daher wägt bofrost* immer im konkreten Fall ab, welche Verpackung den geringstmöglichen ökologischen Fußabdruck hinterlässt und auch unseren Anforderungen an die Schutzfunktion nachkommt.

Verpackungen aus Pappe müssen mehrfach eingesetzt werden, damit sie ökologisch sinnvoller als Kunststoff sind. Jedoch ist im Direktkontakt mit Lebensmitteln in der EU nur Karton erlaubt, der keine Altpapieranteile enthält. Zum Schutz der Lebensmittel benötigen wir deshalb entweder einen Frischfaser-Karton, der aus ökologischer Sicht nicht vorteilhafter ist als der Einsatz von Kunststoff, oder eine funktionale Barriere als Unterverpackung bei Einsatz von Karton aus Altpapier. Auf letzteres greifen wir nur dann zurück, wenn der Einsatz des Kartons als stabile Umverpackung im Sinne des Produktschutzes angezeigt ist. Also zum Beispiel bei Stieleis oder Torten, die ansonsten eingedrückt oder auf sonstige Weise beschädigt werden würden.

Auch Beutel aus Papier, anstelle unserer Polybeutel, kommen nach einem Praxistest in 2020 nicht für uns in Frage. Im Test hat sich nämlich gezeigt, dass die Beutel aus Papier den Transport zu unseren Kunden nach Hause in den Verkaufsfahrzeugen nicht überstehen. Da die Produkte in den Verkaufsfahrzeugen oft umgeschichtet werden müssen, um darunter befindliche Produkte zu erreichen, werden die Beutel stark beansprucht. In unserem Feldversuch waren nach einer Woche fast 40 % der Papierbeutel so stark beschädigt, dass der Inhalt herausfallen konnte oder das Produkt nicht mehr verkaufsfähig war.

Wir arbeiten beständig daran, alternative und nachwachsende Rohstoffe zu finden, und stehen dazu im engen Austausch mit unseren Partnern. Bei der Entwicklung unterstützen wir sie aktiv, indem wir die alternativen Verpackungen umfangreich testen (z.B. Abpacken von Produkten, Lagerung, Transport). Für jedes unserer Produkte prüfen wir individuell, ob eine Alternative infrage kommt. 

Als Direktvertriebsunternehmen von Eis- und Tiefkühlspezialitäten stehen wir bei der Suche nach geeigneten, alternativen Verpackungen vor besonderen Herausforderungen. Denn die nachwachsenden Rohstoffe müssen den Minusgraden und der Feuchtigkeit gewachsen sein, dürfen sich niemals auflösen und müssen unsere qualitativ hochwertigen Produkte jederzeit schützen.

Zusätzlich ist zu beachten, dass Alternativen zu Kunststoffen nur dann ökologisch vorteilhaft sind, wenn sowohl der Produktschutz gewährleistet ist als auch die Gesamtbilanz der Umweltfaktoren vorteilhaft ist. Zu dieser CO2-Bilanz gehören zum Beispiel der Rohstoff- und Energieeinsatz bei der Verpackungsherstellung, die Recyclingfähigkeit, der Einsatz von Rezyklaten oder auch der Energieverlust beim Transport und die Wiederbefüllbarkeit.

Hier spielen mehrere Faktoren eine Rolle, wobei im Sinne der bofrost*Qualität der Produktschutz an erster Stelle steht. So würden zum Beispiel Stieleis-Produkte schnell eingedrückt oder anders beschädigt werden, wenn diese ausschließlich mit einem biegbarem Material wie Kunststofffolie verpackt werden. Aus diesem Grund ist an dieser Stelle ein stabiles Material, wie beispielsweise Karton notwendig. Im direkten Lebensmittelkontakt ist jedoch nur solcher Karton erlaubt, der keinen Altpapieranteil aufweist. Da ein Frischfaser-Karton allerdings ökologisch nachteilig wäre, verwenden wir einen Altpapier-Karton und zusätzlich eine Unterverpackung aus Kunststoff. Zusammengefasst sind manche Produkte mehrfach verpackt, um ihre Haltbarkeit zu verlängern (Schutz vor Keimen, Feuchtigkeit und Licht), sie für den Transport und die Lagerung sicher zu machen und vor allem die hohe Produktqualität nicht zu gefährden. Sie haben weitere Fragen? Unsere Experten aus der Kundenberatung Ernährung & Qualität beantworten Ihnen diese gerne.
Nein, es werden keine Weichmacher (wie Phthalate), kein Formaldehyd und kein Bisphenol A bei der Herstellung der Verpackungsmaterialien eingesetzt. Unabhängig davon entsprechen alle Kunststoffverpackungen selbstverständlich den gesetzlichen Vorschriften und „Empfehlungen für Bedarfsgegenstände“ und sind lebensmittelecht. D. h. es werden keine Stoffe an das Produkt abgegeben, sodass sie für trockene, wässrige, saure und fetthaltige Füllgüter bzw. Lebensmittel bestens geeignet sind.

Ihre individuellen Fragen beantwortet Ihnen unser TÜV NORD-zertifiziertes Service-Center gerne telefonisch. Rufen Sie uns gerne gebührenfrei an: 0800 - 000 19 18 (Mo. bis Fr. von 7 bis 21 Uhr, Sa. von 8 bis 16 Uhr).

Deine bofrost*Vorteile

Bezahlung erst bei Lieferung Bar oder per Lastschrift: Du hast die Wahl bei der Bezahlung. Entscheide beim Besuchstermin.
Individuelle Beratung Bei Fragen steht dein Verkaufsfahrer sowie die Service- und Ernährungsberatung dir zur Verfügung.
Geschmacksgarantie Sollte ein Produkt nicht deinen Erwartungen entsprechen, nehmen wir es zurück und erstatten den Kaufpreis.
Reinheitsgarantie Alle bofrost*Produkte sind ohne Geschmacksverstärker, bestrahlte Zutaten, künstliche Farbstoffe und Aromen.